2023

Neue Seesauna direkt am See und schattenspendende Sonnensegel auf der seegüetli-Wiese. Daniel Grünenfelder wird in den Verwaltungsrat aufgenommen und ist ab Mai 2023 als Delegierter des VR ebenfalls Geschäftsführer der azibene AG.

 

2022

Solaranlage auf dem sagibeiz Dach
Neue Übernachtungsmöglichkeiten am See: Cargoloft im Bahnwagon und zwei Glampingzelte

 

2021

Nachhaltige Zwischennutzung der alten Lagerhalle am See für Seminare und Events

2020

Neue Gartengestaltung beim seegüetli und am sagisteg.

2019

Neuer Seminar-Raum am See mit Wassersport-Angeboten.

2018

Neugestaltung eines Seminar-Raums im lofthotel zu einem vielfältig nutzbaren, innovativen Kreativ-Raum.

2017

Umbau der sagibeiz Küche.

2015

Das ehemalige Putzereigebäude wird neu genutzt: Die Swiss Textile Collection zieht im Mai 2015 ein.

Die Planung für die Renovation des Mädchenheims wird intensiviert genauso wie diejenige für die Umnutzung der Halle am See.

2014

Full House in Murg: Alle umgenutzten Gebäudeteile sind verkauft oder vermietet.
Die Planung für die Renovation des Mädchenheims wird gestartet.
Der Verein seekultour wird gegründet.

2013

Der sagisteg wird für den ganzjährigen Gebrauch ausgebaut. Im Sommer mit feinen Grillspiessen, im Winter mit Fonduespezialitäten.

2012

Die Spinnerei Murg feiert ihr 175-jähriges Jubiläum. Das Areal wird mit dem Architekturpreis «Roter Nagel» ausgezeichnet. Der Wellness-Bereich, ein Private-Spa mit Seesicht, ein Fitnessraum sowie die öffentlich nutzbare Tennis- und Eventhalle werden vollendet. Im Eingangsbereich des lofthotels entsteht ein neuer Lounge- und Café-Bereich. Das lofthotel erhält zwei zusätzliche Einzelzimmer.
 

2011

3. Etappe, Jahr des Bauens: Der Neubau (70er-Jahre-Halle) wird einer neuen Nutzung zugeführt, ebenso diverse Nebengebäude.
 

2009/2010

Die Baubewilligung für die 3. Etappe trifft ein. Erste Ausstellung in der loftgalerie (Markus Gisler, Elvira Steuer, Susanne Bodmer, Gian Häne, Patrick Kaufmann, u.a.).

2008

Eröffnung des lofthotels. Fertigstellung der 2. Etappe. Die Innenhofgestaltung nimmt Formen an. Ein neuer Barstübli-Bereich und eine vergrösserte Seeterrasse bereichern die sagibeiz.

2007

Grünes Licht für die 2. Etappe. Die ersten Lofts werden verkauft und können bezogen werden.

2006

Beginn der 1. Bauetappe (ca. 5500 m² Nutzfläche). Spatenstich und Grundsteinlegung erfolgen im Beisein von Regierungsrätin Heidi Hanselmann.

2005

Im Januar trifft die Baubewilligung für das Projekt Umnutzung Spinnerei Murg ein. Es beinhaltet eine Rückbildung auf die attraktive Ursprungsfassade, der grosszügige Balkone vorgesetzt werden. Mit der Ortsgemeinde Murg wird eine Holzschnitzelheizung für das Areal geplant. Die sagibeiz erhält Zuwachs: Der sagisteg – eine gemütliche Lounge am See – wird eingeweiht. Neue Firmen können angesiedelt werden.

2004

Die sagibeiz erhält einen Bootssteg für Privat- und Gesellschaftsschiffe. Es finden regelmässig kulturelle Veranstaltungen statt.

2002

Eröffnung der sagibeiz. Untergebracht ist sie direkt am Walensee, in der ehemaligen Sägerei, die später von der Spinnerei Murg AG als Lager genutzt wurde. Das ehemalige Industrieareal wird in eine Wohn- und Gewerbezone überführt.

2001

Ein erster Leitplan in Zusammenarbeit mit den Behörden und der Denkmalpflege entsteht.

2000

Besitzerwechsel: Dieter und Esther von Ziegler entschliessen sich, die Aktien aus dem grösseren Familienumfeld zu übernehmen. Neuanfang mit dem Ziel, die Industrie- und Gewerbeliegenschaften einer neuen Nutzung zuzuführen.

1996ff.

Nach einer wechselvollen Geschichte wird der Spinnereibetrieb in Murg eingestellt, ein Teil des Liegenschaftenbestandes wird verkauft und die Maschinen liquidiert. Der wichtigste Arbeitgeber im Dorf muss die Tore schliessen.

1992

Dieter von Ziegler, Sohn von Heinrich, übernimmt die Geschäftsleitung. Kooperationen mit indischen Spinnereien werden aufgebaut, um dem Globalisierungsdruck Rechnung zu tragen.

1990ff.

Die Globalisierung bringt eine Verlagerung der Arbeitsplätze zuerst in der Konfektion, dann werden immer mehr Webereien und Strickereien verlegt. Die Kunden der Spinnereien wandern nach Osteuropa, später nach Asien ab. Es ist nicht mehr möglich rentabel zu produzieren und es besteht keine Hoffnung auf Erholung, da es sich bei der Abwanderung nicht um einen wirtschaftlichen Zyklus, sondern um eine globale Umwälzung handelt. 
Der stärkere Schweizerfranken belastet die Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich.

1989

Ein neues Lagerhaus im Dorfkern wird erstellt. Weitere Investitionen in Maschinen und eine Erneuerung des Kraftwerkes am Murgbach stehen an. Gleichzeitig öffnet sich der Osten Europas: Die Textilindustrie beginnt abzuwandern. Ein Expansions-Projekt nach Portugal muss gestoppt werden.

1970ff.

Es wird weiter investiert, die Spinnerei wird stets mit den neuesten und produktivsten Maschinen ausgerüstet, um im harten Wettbewerb existieren zu können. Die Kapazitäten werden ausgebaut, ein neuer Fabrikteil wrd Ende der 70er-Jahre erstellt. Ausserdem werden für die Mitarbeiter moderne Wohnungen errichtet.

1950ff.

Nach dem Tod von Cosmus Schindler übernehmen dessen Enkel Hans Peter und Heinrich von Ziegler die Geschäftsführung, die sie bis 1992 innehaben.

1950

Anlässlich des 50. Jubiläumsjahres der Spinnerei Murg AG heisst es in der Jubiläumsschrift: «Die Perspektiven sind nicht eben verheissungsvoll. Das Unternehmen wird nach wie vor einen Grossteil seiner Produktion im Ausland absetzen müssen und von der Entwicklung des Handels mit dem Ausland hängt sein Schicksal ab.»

1946

Dem vorgängigen Rohstoffmangel folgt ein Mangel an Arbeitskräften. Italienische Arbeiterinnen bringen Entlastung. Für sie wird eigens das «Mädchenheim» renoviert.

1900

Konstituierende Generalversammlung für die Gründung einer Aktiengesellschaft. An die Spitze des Unternehmens gelangt Cosmus Schindler-Dorer, ein angeheirateter Verwandter, der es versteht, in sehr schwierigen und mageren Jahren zwischen 1900 und 1950 den Betrieb beständig auszubauen. Grosszügige soziale Werke und Fürsorgeeinrichtungen für die Mitarbeiter werden eingerichtet. Mehrere schwere Depressionen können den Ausbau der Fabrikanlage nicht verhindern.

1864

Inbetriebnahme der Spinnerei nach dem Wiederaufbau (heutige Grundstruktur). Weiterer Ausbau und verbesserte Nutzung der Wasserkraft.

1861

Das Hauptgebäude wird durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört.

1848

Installation der ersten Turbine durch Escher, Wyss & Cie. anstelle eines Wasserrades.

1837

Inbetriebnahme des Spinnereigebäudes. Es wird von Zeitgenossen als eine der grössten Bauten dieser Art in der Schweiz bezeichnet.

1836

Gründung der Spinnerei Murg am Walensee durch Othmar Blumer aus Glarus mit finanzieller Unterstützung kapitalkräftiger Basler. Die Wasserkraft des Murgbachs bestimmt den Standort.

Nach 1815

Technische Umwälzungen (Industrialisierung), Wandel von der Haus- zur Fabrikindustrie.